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Besichtigung: Neue Agri-PV-Anlagen bei Familienfrühschoppen in Unterpilsbach

Mit einem Familienfrühschoppen in der Sonnenwiese wurde am 21. Juli 2024 der erfolgreiche Testbetrieb von zwei neuen Agri-PV-Anlagen in Unterpilsbach gefeiert. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, die Anlagen zu besichtigen.

 

Auf diesen Wiesen, die das zu Hause der Tumls Wiesenhühner sind, wurden PV-Module installiert, die Sonnenstrom produzieren und so eine Doppelnutzung geschaffen. Diese zwei großen PV-Anlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und werten darüber hinaus die landwirtschaftliche Fläche erheblich auf. „Die Partnerschaft, mit der wir diese Agri-PV-Anlagen verwirklicht haben und in Zukunft betreiben werden, zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist für die Energiewende an einem Strang zu ziehen,“ freut sich Peter J. Zehetner, Geschäftsführer bei KWG, über das gelungene Projekt. Die Gesamtgröße der beiden Anlagen beträgt 1,6 MWp. Davon befinden sich 475,2 kWp im Eigentum des Schwanenstädter Energieversorgers KWG, der Rest wird von der Familie Oberndorfer aus Unterpilsbach betrieben. Beide Anlagen sind zwar technisch getrennt, befinden sich aber am gleichen Standort und teilen sich eine landwirtschaftliche Gemeinschaftsnutzung: Neben der Sonnenstromproduktion können es sich Hühner im Schatten der PV-Anlagen gut gehen lassen. Besonders an heißen Tagen haben sie dadurch mehr Auslauf. „Insgesamt werden beide Anlagen bilanziell gesehen Strom für ca. 460 Haushalte produzieren. Dies ist ein schöner Beitrag zur lokalen Energiewende in unserer Region,“ zeigen sich Peter J. Zehetner und Gerhard Oberndorfer stolz.

 

Letztes Wochenende, am 21. Juli, wurde die lokale Bevölkerung zum Familienfrühschoppen eingeladen. Bei diesem haben Besucherinnen und Besucher die PV-Anlagen und die Hühnerhaltung als simultane Flächennutzung besichtigt. Abgerundet wurde das Programm von einem Mittagstisch mit regionalen Schmankerln sowie musikalischer Unterhaltung. Nicht fehlen durfte das Programm für die Kleinen. Die Kinder genossen die Hüpfburg und ließen sich schminken.

 

Projekte wie diese zeigen, dass sich Landwirtschaft und Sonnenstromproduktion kombinieren lassen und einen Mehrwert erzielen können: Auf einer als Hühnerweide verwendeten Fläche, von der das Gras auch bislang nicht verwendet werden konnte, wird nun Strom aus erneuerbarer Energiequelle erzeugt. Bei diesen Anlagen werden keine Flächen mit Beton versiegelt, das Wasser kommt somit in den Boden. „Wir freuen uns sehr über das rege Interesse beim Familienfrühschoppen, bei dem wir vermittelt haben, wie wichtig diese Projekte und Partnerschaften sind, um die Energiewende und den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben. Denn wir alle müssen uns vor Augen halten, dass jede Kilowattstunde Energie, die so produziert wird, eine gute Kilowattstunde ist, um unseren schönen Planeten für die nachfolgenden Generationen zu erhalten,“ erklärt Peter J. Zehetner abschließend.

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