5. Dezember 2024
Großer Batteriespeicher-Park stärkt die regionale Energieversorgung
Der Energieversorger KWG präsentiert mit dem neuen Speicher-Park bei seinem Wasserkraftwerk in Hart (Gemeinde Rüstorf/OÖ) eine zukunftsweisende Lösung für die Energieversorgung in der Region. Durch die Kombination modernster Speichertechnologie und bewährter Wasserkraft treibt KWG die regionale Energiewende voran.
„Unser Speicher-Park beim Wasserkraftwerk Hart besteht aus zehn Kompaktspeichern mit in Summe 2.000 kWh Kapazität und 1.000 kW Lade- und Entladeleistung,“ zeigt sich Peter J. Zehetner stolz über das Pionierprojekt. „Wir haben den Standort bewusst gewählt, da wir bestehende Infrastruktur wie Trafoanlagen und den Mittelspannungsanschluss am Kraftwerk Hart damit effizient nutzen können.“ All das zusammen ermöglicht KWG eine ressourcenschonende Integration der Speichertechnologie.
Mit diesem Projekt unterstreicht KWG seine Rolle als Vorreiter für nachhaltige Energieprojekte. BSS Rüstorf 1, wie die Speicheranlage KWG intern genannt wird, dient als Vorzeigebeispiel für innovative Energiesysteme in Österreich. Es unterscheidet sich deutlich von anderen Batteriespeicherlösungen in Österreich, die oft zur Eigenverbrauchsoptimierung genutzt werden. Stattdessen liegt der Fokus auf einer tageszeitlichen Verschiebung der Stromerzeugung: Der Strom kann in Zeiten mit weniger Nachfrage zwischengespeichert werden und zu Zeiten mit höherer Nachfrage genutzt werden. Die Techniker des Energieversorgers haben dazu ein eigenes Programm geschrieben, das eine vollautomatische Steuerung der Speicheranlage ermöglicht.
Projekte wie das von KWG sind ein wichtiger und mutiger Schritt für die regionale Energiewende. „Batteriespeicher in dieser Dimension sind leider noch die absolute Ausnahme in Österreich. Wir benötigen sie jedoch zur Umsetzung der Energiewende. Genau dafür sehen wir uns als Energieversorger in der Verantwortung. Uns ist es wichtig aufzuzeigen, dass innovative Technologien und regionale Verantwortung Hand in Hand gehen müssen, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten,“ erläutert Peter J. Zehetner, „denn ich bin davon überzeugt, dass wir nur so gemeinsam die Energiewende vorantreiben und schaffen werden.“