Eine süße Partnerschaft
KWG liefert 100% Ökostrom für die Bio-Imkerei STI.Bee. Umgekehrt kann der Honig von STI.Bee im KWG Kundencenter in Staig erworben werden. Diese Partnerschaft untermauern beide Unternehmen zusätzlich durch ein gemeinsames High-Tech-Pilotprojekt im Bereich der Sensorik für Bienenstöcke.
Der Einsatz von Strom in den unterschiedlichsten Phasen der modernen Honigverarbeitung ist nicht wegzudenken. Das Schleudern des Honigs, die Wachsschmelzanlage oder das exakte Temperieren der Räume zur Honigabfüllung sind nur einige von vielen Prozessen, wo der Griff zur Steckdose viel Arbeit abnimmt, um ein hochqualitatives Endprodukt zu erhalten. „Der Einsatz von Ökostrom in meiner Bio-Imkerei ist nicht nur eine Frage der Optik. Sauberer Strom ist ein wesentliches ökologisches Bindeglied von der Honigwabe bis ins
abgefüllte Verkaufsglas,“ zeigt sich Bio-Imker Michael Stiefmüller zufrieden.
Für KWG ist nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern auch die Regionalität ein besonderes Anliegen. „Wir sind als Genossenschaft schon über 100 Jahre in der Region tätig und hier tief verwurzelt. Deshalb arbeiten wir an Ideen und Projekten, welche die Region, unsere
Partner und uns fit für die Zukunft machen.“ erklärt KWG Geschäftsführer Peter J. Zehetner stolz. „Aktuell arbeiten wir an mehreren Pilotprojekten im Zusammenhang mit der LoraWan-Technologie. Damit können Informationen von Sensoren kostengünstig über weite Distanzen kabellos übertragen werden. Zum Beispiel bei der Überwachung unserer Trafostationen und bei Vibrationssensoren für Turbinen in den Wasserkraftwerken, um die Wartung zu verbessern.“ Ebenso ist ein Einsatz in der Landwirtschaft, etwas bei der Überwachung von Silos oder mit Bodensensoren möglich.
High-Tech im Bienenstock
Die LoraWan-Technologie werden KWG und STI.Bee für ein Pilotprojekt zur Digitalisierung der Bienenstöcke nutzen. Es ist geplant, dass die Bienenstöcke automatisch gewogen werden, um zu erkennen, wie sich die Bienenvölker entwickeln, ohne in den Stöcken händisch nachsehen zu müssen. Damit kann eine Störung im Bienenvolk vermieden werden. Auch die Temperaturmessung und die Geräuschanalyse im Inneren sollen die Arbeit künftig erleichtern und gleichzeitig Analysedaten für die Bienenforschung bringen.